Qualitätsmanagement //

Zertifiziert nach DIN EN ISO und DEGEMED

Total Quality Management

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Therapiezentrums Speyer fühlen sich zu ständiger prozessorientierter Qualitätserzeugung und -sicherung im Sinne des Total Quality Management  verpflichtet. Dazu werden alle Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit untersucht und die Ergebnisse dokumentiert. Unter Ergebnissen verstehen wir dabei nicht nur die Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit, die berufliche Integration und die Abstinenz, sondern auch die subjektive Einschätzung unserer RehabilitandInnen über die erzielten Fortschritte. Letzteres erfassen wir in einem eigens entwickelten Fragebogen, den sie am Ende ihres Aufenthaltes im Therapiezentrum Speyer beantworten.

Dieser Qualitätsmanagement-Prozess wurde durch das Jahr 2001 hindurch von einer Beratungsfirma begleitet und am Ende des Jahres nach DIN EN ISO und DEGEMED zertifiziert. Seither erfolgten mehrere Überwachungs- und Rezertifizierungsaudits. Wir erfüllen heute die Standarts der BAR, der DEGEMED-Norm und zusätzlich der DIN EN ISO 9001:2015. Außerdem werden Konzept- und Programmqualität sowie die Personalstandards an den veröffentlichen Standards des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger und den Forderungen des Fachverbands Sucht e. V. gemessen, die sie in allen Punkten erfüllen. Es wurde zusammen mit dem externen "Qualitätszirkel Adaptionseinrichtungen" des Fachverbands Sucht e. V. ein Dokumentationssystem eingeführt, das den gängigen Standards in der Rehabilitation Suchtkranker entspricht und eine kontinuierliche, umfassende und wissenschaftlich nachvollziehbare Erfassung des Leistungsgeschehens und des Behandlungserfolgs ermöglicht.

Seit 2009 nehmen wir freiwillig an der Ein-Jahres-Katamnese des FVS teil, deren Auswertungen ebenfalls in unsere Arbeit mit einfließen.

Ein weiteres wesentliches Element zur qualitativen Überprüfung und Bewertung unserer Arbeit hinsichtlich der Prozessqualität sehen wir in deren möglichst transparenten Darstellung nach außen. Eine regelmäßige Veröffentlichung der Ergebnisse und ein offenes Zur-Diskussion-Stellen unserer Arbeit in der Fachöffentlichkeit gibt Gelegenheit zur Rückmeldung und damit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Tun. 

 

Dieser Austausch findet statt im "Qualitätszirkel Adaptionseinrichtungen" sowie bei den regelmäßigen gegenseitigen Besuchen in den belegenden Kliniken, in öffentlichen Diskussionsveranstaltungen, Kongressen und Vorträgen sowie bei selbst veranstalteten Tagungen. Unser Verständnis von Qualität umfasst selbstverständlich auch die ständige Weiterbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die regelmäßige interne und externe Team- und Fallsupervision. Der klinikinterne Qualitätszirkel gewährleistet das gemeinsame Qualitätsverständnis in der Einrichtung, hilft dabei, ein förderndes therapeutisches Milieu zu sichern und hinterfragt den bestehenden Behandlungsansatz in Bezug auf seine Wirksamkeit.